Digitales Patiententool

Digitale Transformation Uniklinikum Tübingen

Projektbeschreibung

Teil die­ses in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­jek­tes wa­ren Stud­ier­en­de der Hoch­schu­le der Me­dien und der Uni­versi­tät Ho­hen­heim, Kun­de das Uni­versi­täts­kli­ni­kum Tü­bing­en (UKT). Das über­ge­ord­ne­te Ziel be­stand da­rin, digi­ta­le Un­ter­stützungs­maß­nah­men für die Pro­zesse zwi­schen der Erst­auf­klär­ung von Pa­tien­ten für ei­ne Nier­en­trans­plan­ta­tion am UKT bis zum Setzen auf die Eu­ro­trans­plant-­Warte­liste zu ent­wickeln. Ich war Teil ei­nes Teams, das ei­ne sol­che Un­ter­stützungs­maß­nahme für die Pat­ien­ten selbst ent­wickel­te.


Methodisches Vorgehen

Für die Durch­führ­ung des Pro­jek­tes ent­schie­den wir uns da­zu, uns am Mo­dell des De­sign Think­ing zu orien­tieren, um mög­lichst frei und lö­sungs­ba­siert vor­gehen zu kön­nen. Nach ei­ner um­fas­sen­den Re­search in B­ezug auf alle Stake­hol­der, die psy­chisch­en Be­las­tung­en für Trans­plan­ta­tions­pat­ienten und Benc­hmarks, führ­ten wir selbst In­ter­views mit Pat­ienten für Nie­ren­tran­splan­ta­tionen durch. Ziel der In­ter­views war es, Pain Points und Ein­blicke in die Er­fahr­ungen der Pat­ienten für die Zeit zwi­schen ihrem Ers­tauf­klär­ungs­ge­spräch am UKT und der Zu­sage für ei­nen Platz auf der Eu­ro­trans­plant-­Wa­rte­liste zu sam­meln. Die In­ter­views wur­den an­schlie­ßend aus­ge­wer­tet und mit Hi­lfe der Er­kennt­nis­se Per­sonas er­stellt. Der nächste Schritt war eine aus­führ­liche Ide­ation, aus der un­sere Lö­sung, das di­gi­ta­le Pat­ienten­tool, ent­stand. Das Kon­zept so­wie den Pro­to­typ für die­ses Tool setzte ich ge­mein­sam mit ei­ner Team­kollegin in Figma um.


Die Lösung - das di­gi­ta­le Pat­ien­ten­tool

Da sich die Pat­ienten u. a. trans­pa­ren­tere und struk­tu­rier­tere Pro­zesse für die Arzt­be­suche und Be­funde so­wie Mög­lich­kei­ten zur per­sön­lich­en Kon­takt­auf­nah­me wünsch­ten, ent­schie­den wir uns da­zu, ein di­gi­ta­les Pat­ien­ten­tool zu kon­zi­pier­en, das in die be­reits be­stehen­de Web­site des UKT in­te­griert ist. Ein In­for­ma­tions­flyer er­klärt den Pat­ien­ten da­bei die er­sten Schritte zum Pat­ien­ten­tool. Mit ei­nem Login über die Web­site des Trans­plan­ta­tions­zen­trums ge­lang­en die Pat­ien­ten zu ei­nem Dash­board mit ei­nem all­ge­mein­en Über­blick. Wei­tere Leis­tung­en des Tools um­fassen ei­nen Me­di­ka­tions­plan, ei­ne di­gi­ta­le Check­lis­te zur Über­sicht über die ges­am­mel­ten und noch aus­stehen­den Be­fun­de, ein Fo­rum von Pat­ien­ten für Pat­ien­ten, ein Kon­takt­buch, ein Vi­tal­ta­ge­buch (nicht um­ge­setzt) und ei­ne on­line Ter­min­bu­chung (nicht um­ge­setzt). Der Prototyp, die Screens und die Komponenten können jeweils nach Anklicken der Links genauer angeschaut werden.